Grüner Wasserstoff für die Modellregion Mittlere Alb – Donau – Ostwürttemberg unter dem Projektnamen „H2-WANDEL“: bei dieser Aufgabe darf der regionale Energieversorger und Netzbetreiber nicht fehlen.
27.11.2023

Wasserstoff Update 2023

Grüner Wasserstoff für die Modellregion Mittlere Alb – Donau – Ostwürttemberg unter dem Projektnamen „H2-WANDEL“: bei dieser Aufgabe darf der regionale Energieversorger und Netzbetreiber nicht fehlen.

Grüner Wasserstoff für die Modellregion Mittlere Alb – Donau – Ostwürttemberg unter dem Projektnamen „H2-WANDEL“: bei dieser Aufgabe darf der regionale Energieversorger und Netzbetreiber nicht fehlen. Zwei große Projekte beschäftigen aktuell die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm:

  • Bau einer Elektrolyse-Anlage mit 3 Megawatt Leistung und Planung eines weiteren Elektrolyseurs mit 10 Megawatt Leistung
  • Planung des H2-Backbones (Wasserstoff-Pipeline-Netz)

Bedarfe melden für die H2-Netz-Planung

Als Betreiber des Gasverteilnetzes in der Region Ulm und Neu-Ulm sind die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze angehalten, Informationen zur Wasserstoffnachfrage und Erzeugungsmengen zu sammeln. Hierbei bilden die Stadtwerke das Bindeglied zwischen Unternehmen und Fernleitungsnetzbetreibern. Daher werden Unternehmen in Baden-Württemberg per Umfrage aufgerufen, ihren Bedarf an Wasserstoff dem Transportnetzbetreiber terranets bw zu melden, um den möglichen Wasserstoffbedarf in der Zukunft zu erheben.

Die Ergebnisse dieser stetigen Umfrage werden ein zentraler Baustein bei der Trassenplanung des H2-Backbones (Wasserstoff-Pipeline-Netz) sein. Regionen mit höherer Wasserstoffnachfrage werden bei der Trassenplanung mit höherer Priorität berücksichtigt. Mittlerweile hat sich die Situation im Bereich Erdgas stark verändert, weshalb der Bedarf an Wasserstoff für die kommenden Jahre bis 2050 und Bestrebungen zur Wasserstofferzeugung stetig neu abgefragt werden müssen.

Hier können Unternehmen in Baden-Württemberg ihren Bedarf an Wasserstoff direkt melden:

Meldung Wasserstoffbedarf

Neue Kraftwerke und Anlagen für die Wasserstoffproduktion

Als Leuchtturm „H2-Factory - Grüner Wasserstoff für existierende Verbraucher“ der Modellregion „H2-WANLDEL“, rüsten die Stadtwerke die Region für morgen und bauen wichtiges Knowhow sowie entsprechende Infrastruktur auf. Das mit 3,6 Millionen Euro von der Europäischen Union und dem Land Baden-Württemberg geförderte Projekt soll bei einem Investitionsumfang von insgesamt 7,9 Millionen Euro Lösungen für eine lokale Wasserstoffproduktion entwickeln und dabei Synergien zwischen ansässigen Unternehmen und Branchen nutzen. Das Projekt umfasst den Bau einer Elektrolyse-Anlage mit 3 Megawatt Leistung, strategisch platziert beim Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung (ZSW) in Ulm. Hier wird grüner Wasserstoff mittels Elektrolyse und Nutzung von Ökostrom aus eigenen Kraftwerken produziert und dem ZSW direkt zur Verfügung gestellt. Ein zweites Projekt, H2-Bridge, umfasst den Bau eines weiteren dezentralen Elektrolyseurs in Ulm. Mit 10 Megawatt Leistung soll dieser grünen Wasserstoff unter anderem für den Verkehrssektor erzeugen. Geplanter Baubeginn für H2-Factory ist 2024, für H2-Bridge voraussichtlich 2026.

Aktuelles zum Projekt

 

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