Das neue Rechenzentrum bereitet sich auf seine Kunden vor.
21.08.2024

Wo Grüne IT gedeiht

Das neue Rechenzentrum bereitet sich auf seine Kunden vor.

Die Uhr tickt: Zum Jahresbeginn 2025 geht das neue Rechenzentrum der SWU TeleNet an den Start. Für Firmen ergibt sich damit die Perspektive auf eine wichtige Zukunftsinvestition. Hintergrund sind neue Herausforderung bei Datensicherheit und Klimaschutz sowie der digitale Wandel, der immer mehr voranschreitet. „Wir sind schon mit zahlreichen Unternehmen im Gespräch, die deshalb zukünftig die Kapazitäten unseres neuen Rechenzentrums ins Anspruch nehmen wollen“, sagt Katrin Breitinger, Leiterin Vertrieb Telekommunikation der SWU TeleNet.

Dass sich ein Umzug der IT-Infrastruktur lohnt, dafür sprechen mehrere Gründe: Energieeffizienz, Sicherheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit des Rechenzentrumbetriebs spielen eine Schlüsselrolle. Firmen, die ihren Serverbetrieb verlagern möchten, sparen sich den Aufwand für eine eigene Anlage und können dadurch wertvolle Flächen anderweitig belegen.

„Unternehmen, die ihre IT bei uns ansiedeln wollen, sollten schon jetzt die Abläufe mit uns abstimmen“, erklärt Breitinger. „Der Umzug von Rechnern und Daten ist ein genau getakteter Prozess, den man nicht früh genug aufsetzen kann.“ Unter anderem geht es dabei um mögliche Kündigungsfristen bei bisherigen Dienstleistern oder die Festlegung des genauen Zeitrahmens für diesen Umzug. „Damit ist sichergestellt, dass wir die Kunden im Vorfeld umfassend beraten können“, erklärt Jürgen Werner, Leiter des Rechenzentrums. „Vor allem bei Datensicherheit und Cybersecurity gibt es ein umfangreiches Regelwerk zu beachten. Hier stehen wir mit unserem Praxiswissen zur Seite.“

In der Aufwandsbilanz bedeutet dieses breite Spektrum an Dienstleistungen: Unternehmen, die das externe Rechenzentrum der SWU TeleNet nutzen, können ihre vorhandenen IT-Kapazitäten effizient einsetzen, die wegen des Fachkräftemangels schwer zu erweitern sind. Die vorhandenen Kräfte lassen sich konzentriert für wichtige, interne IT-Projekte bündeln, z.B. für die Umsetzung von Digitalisierungsthemen.

Dass Dekarbonisierung und Digitalisierung im Kampf gegen den Klimawandel Hand in Hand gehen müssen, zeigt sich an einer eindeutigen Zielsetzung: Neue Rechenzentren müssen ab 2027 sogar klimaneutral betrieben werden. Der Ansatz ist deshalb so radikal, weil der Energieverbrauch und damit die Emissionen rapide wachsen. Der Branchenverband Bitkom geht davon aus, dass etwa 350.000 Wohnungen in Deutschland mit der Abwärme aus Rechenzentren beheizt werden können. Unternehmen, die dem Energieeffizienzgesetz unterliegen und ESG-Reports liefern müssen, erzielen daher deutliche Pluspunkte über einen klimaneutralen Betrieb ihrer Rechenzentren. „Das haben wir bereits im Blick und setzen auf Green IT“, betont Werner. „Unser neues Rechenzentrum wird ausschließlich mit grünem Strom aus eigener Erzeugung versorgt.“

 

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