Menü öffnen / schließen
Oberbürgermeister und Radiomoderatoren im Tonstudio. Durchsagen in Bus und Tram sind ab 21. November zu hören.
20.11.2020

Maske auf! Prominenter Aufruf aus dem Bordlautsprecher

Oberbürgermeister und Radiomoderatoren im Tonstudio. Durchsagen in Bus und Tram sind ab 21. November zu hören.

„Sehr geehrte Fahrgäste, wir bitten Sie, in Bus und Straßenbahn sowie an den Haltestellen eine Mund- und Nasen-Bedeckung zu tragen.
Vielen Dank“.

Zurzeit ertönt diese Durchsage alle Viertelstunde in den Bussen und Straßenbahnen der SWU Verkehr. Ab 21. November wechselt die Stimme. Gleich mehrfach. Es werden dann Neu-Ulms Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger oder ihr Ulmer Amtskollege Gunter Czisch aus dem Bordlautsprecher zu hören sein. Oder es sprechen das Moderatorenduo Andi Scheiter und Felix Achberger von Radio Donau 3 FM oder Moderator Jack Krispin von Radio 7 einen Text. Kernaussage bleibt das Maskentragen. Das Ganze ist aber, wie es sich fürs Radio gehört, eingebettet in eine flotte Moderation rund um eine kurze Geschichte. Jede Aufnahme ist zwanzig Sekunden lang.

Testimonials gehen mit gutem Beispiel voran

„Man hört hin“, ist sich SWU-Verkehr-Geschäftsführer André Dillmann sicher, „und dabei macht es nicht mal nur die Prominenz der Sprecher aus, die da mit gutem Beispiel vorangehen“. Testimonials nennt sich das unter Werbeleuten. Die gegenwärtige Pandemie-Lage und die damit verbundenen Anliegen sind eine ernste Sache. „Aber der Fahrgast lässt sich mit einer Ansage, die etwas lockerer daherkommt und eine Prise Humor beisteuert, besser erreichen“, ist Dillmann überzeugt. Hinzu kommt das Moment der Abwechslung. Mehrere Ansageversionen werden sich im Fahrzeug abwechseln, etwa alle drei Stunden wird eine neue eingespielt. „So nutzt sich das weniger ab, die Aufmerksamkeit des Hörers bleibt länger wach – und damit auch die Erinnerung an das korrekte Tragen des Mund-Nasen-Schutzes“. Die Ansagen sollen bis ins nächste Jahr hinein laufen. Und es wird schon über weitere Varianten nachgedacht.

Mit dem Maskentragen unverkrampft umgehen

Dillmann hatte die Idee zum Sprecherwechsel auf einer Fahrt mit der Deutschen Bahn. Der Appell zum Maskentragen wurde vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann eingesprochen. Und was sagen die Prominenten von der politischen Bühne Ulms und Neu-Ulms dazu? „Ich finde diese Aktion super und habe deshalb spontan zugesagt, mich zu beteiligen. Wir werden Corona nur gemeinschaftlich bezwingen, jeder muss sich einbringen. Wenn ich dazu beitragen kann, jemanden daran zu erinnern, dass in Bus und Bahn und an Haltestellen die Maske getragen werden muss, dann tue ich das gerne“, betont Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. Ihr Ulmer Amtskollege Gunter Czisch meint: „Aus Fürsorge und Solidarität die Maske tragen, ist sehr wichtig. Sich persönlich einbringen, ist Verpflichtung. Unverkrampft damit umgehen, ist sehr hilfreich. Danke für das Engagement, damit alle Bus und Bahn sicher nutzen können“.

Zurück