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Erfahrungsbericht Yilmaz Ardak

Mitarbeiter im Fahrdienst und der Leitstelle

 

Mit Leidenschaft hinterm Steuer

Jederzeit, sagt Yilmaz Ardak, würde er diesen Beruf wieder ergreifen. Er ist Bus- und Straßenbahnfahrer bei der SWU Verkehr – und liebt es, Menschen durch die Stadt zu fahren, „wenn sie auf dem Weg zur Arbeit und zur Schule sind oder von einer Party nach Hause wollen“. Diese Tätigkeit ergänzt er mit regelmäßigen Aufgaben in der Verkehrs-Leitstelle, was es umso spannender macht.

Seit 2010 ist Yilmaz Ardak mit den Bussen und Straßenbahnen der SWU unterwegs. Vorher war er für ein Privatunternehmen viel im Reiseverkehr tätig. Doch dann war ihm das ständige Reisen zu viel, er wollte nicht immer von der Familie getrennt sein. Also hat er sich umgesehen und ist wegen des positiven Images auf die SWU gestoßen. Nicht zuletzt biete solch ein großes Unternehmen auch sichere Arbeitsplätze. Bereut hat Ardak seine Entscheidung nie. „Den Führerschein für den Bus hatte ich schon“, erzählt er. „Aber ich konnte zusätzlich den Führerschein für die Straßenbahn in der SWU-eigenen Fahrschule machen. So ist der Job noch abwechslungsreicher, wenn man auch die Fahrzeugart wechseln kann.“

Immer in der Stadt unterwegs

Und der Job selbst? „Ich bin mit ganzer Leidenschaft Busfahrer“, sagt Yilmaz Ardak, „und ich liebe es, durch die Stadt zu fahren und zu sehen, was alles los ist.“ Vor allem frühmorgens – wenn die Menschen in ihren Tag aufbrechen und Ulm und Neu-Ulm langsam auf Touren kommen. „Es sind zwar gefühlt mehr Autos unterwegs, auch die Baustellen sind mehr geworden, aber ich empfinde das Fahren nicht als stressig.“

Die Vorteile der Dienstzeiten nutzen

Geduld haben, das empfiehlt Yilmaz Ardak nicht nur beim Fahren, sondern auch bei den Belangen der Fahrgäste. Schlechte Erfahrungen hat er bisher nie gemacht, „die Ulmer und Neu-Ulmer sind eigentlich immer nett.“ Auch wenn abends meist weniger los ist, hat der Bus- und Straßenbahnfahrer das Gefühl, dass insgesamt mehr Menschen mit den Öffentlichen fahren. „Aus diesem Grund brauchen wir auch mehr Kolleginnen und Kollegen, die sich hinters Steuer setzen.“ Die Dienstzeiten seien eigentlich ganz komfortabel: „Ich mache auch gern mal einen geteilten Dienst, bei dem man tagsüber eine längere Pause hat. Da kann ich Dinge zu Zeiten erledigen, an denen andere Arbeitnehmer verhindert sind.“

Regelmäßige Aufgaben in der Leitstelle

Nicht immer sitzt Ardak hinterm Steuer, er arbeitet turnusmäßig auch in der Verkehrs-Leitstelle. „Das macht den Job noch attraktiver“, findet er, „denn den gesamten SWU-Nahverkehr zu koordinieren, beispielsweise auch bei einem Unfall, ist eine Herausforderung. Trotz allen Ernstes macht der Job Spaß – auch, weil wir ein gutes Team sind.“ In der Leitstelle hat er die Kollegen und ihre Fahrzeuge in Echtzeit vor sich, während diese durch die Donaustädte kurven. „Ich liebe meinen Beruf“, sagt Yilmaz Ardak aus vollem Herzen. „Und ich würde mich jederzeit wieder für die SWU als Arbeitgeber entscheiden.“

Sommer 2024