Trinkwasser
Vor 150 Jahren wurde in Ulm das erste Trinkwassernetz aufgebaut. Heute kümmert sich die SWU mit größter Sorgfalt darum, dass dieses kostbare Lebensmittel zu jeder Zeit in bester Qualität verfügbar ist. Hahn auf, Glas drunter – fertig!
Wir haben die wichtige Aufgabe, Bürger mit einwandfreiem Trinkwasser zu versorgen. Dies bringt eine hohe Verantwortung mit sich. Neben den klassischen Betriebs- und Instandhaltungsaufgaben sind die Wasserqualität und die jederzeitige Bereitstellung der ausreichenden Wassermenge mit dem entsprechenden Wasserdruck entscheidend, genauso wie ein rechtssicherer Betrieb. Unsere Erfahrung nehmen wir aus der langjährigen Trinkwasserversorgung der Städte Ulm und Neu-Ulm.
Als kommunales Versorgungsunternehmen betreiben unsere Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze ein weit verzweigtes Versorgungsnetz und somit eine Vielzahl an Brunnenanlagen, Pumpwerken, Hochbehälter sowie Druckerhöhungsanlagen. Insgesamt liefern wir Trinkwasser über ein nahezu 800 km langes Versorgungsnetz zu unseren Kunden.
Dessen hohe Qualität für heute und die Zukunft zu sichern, ist eine Herausforderung, der wir uns selbstbewusst stellen. Eine erfolgreiche TSM-Zertifizierung nach DVGW-Arbeitsblatt W1000, langjährige Erfahrung und motivierte, sehr gut ausgebildete Mitarbeitende sowie ein eigenes Wasserlabor sind dabei unsere Grundlage.
Die aus der Trinkwasserverordnung (§ 46) resultierenden Pflichten erfüllen wir durch ständige Kommunikation mit den Gesundheitsämtern. Weiter führen wir regelmäßig über unser Labor Trinkwasseruntersuchungen durch. Dadurch könnten wir auf Veränderungen der Trinkwasserqualität reagieren. Ein zertifiziertes Risikomanagement unterstützt uns bei der Risikobewertung.
Gerne geben wir unser Wissen weiter und stehen auch Kommunen unterstützend bei der wichtigen Aufgabe der Trinkwasserversorgung zur Seite.
Gebrauchshinweise zur einwandfreien Hygiene im Trinkwasser
„Im Trinkwassernetz dürfen keine Bleileitungen verbaut werden. Weiter müssen Hausbesitzer, sofern im Gebäude noch Bleileitungen verbaut sind, diese entfernen lassen. Genauere Informationen finden sich in § 45 (4) Nr. 5 der Trinkwasserverordnung vom 20.06.2023.“ Weiter ist nach dem einschlägigen Merkblatt W 551-7 (Abschnitt 7.2.1) folgendes zum Thema Stagnation zu beachten. „Grundsätzlich ist eine Stagnation des Trinkwassers in der Trinkwasser-Installation von mehr als 72 Stunden innerhalb des dargelegten Prozesses zu vermeiden. Das bedeutet, dass mindestens alle 72 Stunden ein Wasseraustausch in allen von dieser Dauer der Stagnation betroffenen Innenvolumen hergestellt werden sollte.“ Die genaue Verfahrensweise wird im Merkblatt in den dort anschließenden Abschnitten beschrieben.
Beurteilung des Trinkwassers im Versorgungsgebiet Ulm Zentrum
Beurteilung des Trinkwassers im Versorgungsgebiet Neu-Ulm Zentrum
„Wasser ist Leben“
Das Trinkwasser für die Einwohner von Ulm und Neu-Ulm wird ständig in unserem Labor untersucht. Die Ergebnisse werden in einer Trinkwasseranalyse veröffentlicht. Die regelmäßigen Kontrollen und Messungen garantieren eine gleichbleibend gute Trinkwasserqualität. Für unser wichtigstes Lebensmittel gelten höchste Anforderungen an Qualität und Reinheit. Damit unser Trinkwasser ein reiner Genuss und eine wichtige Grundlage für unsere Ernährung bleibt, wird es ständig in unserem Wasserlabor kontrolliert.
Unser Trinkwasser kommt überwiegend aus einer Tiefe von bis zu 18 Metern aus den Talböden von Donau und Iller. Darüber hinaus beziehen wir Wasser vom Zweckverband Wasserversorgung „Ulmer Alb“ sowie von der Landeswasserversorgung. Die Wasserhärte hängt von der geologischen Beschaffenheit des Untergrundes ab, aus dem das Wasser gefördert wird. Das Grundwasser löst Stoffe aus den Erdschichten, durch die es fließt. Deshalb unterscheidet sich die Härte des Trinkwassers je nach Herkunftsgebiet.
Gewinnung des Trinkwassers
Unser Trinkwasser kommt überwiegend aus den Talböden von Donau und Iller.
Darüber hinaus beziehen wir Wasser vom Zweckverband Wasserversorgung „Ulmer Alb“ sowie von der Landeswasserversorgung.
Von der Entstehung des Trinkwassers bis zum Wasserhahn
Vom Wasserkreislauf bis zur Förderung des Trinkwassers vor Ort. Seien Sie dabei und lassen Sie sich zeigen, welchen Weg das kostbare, saubere und frische Lebensmittel bis zu Ihrem Wasserhahn zurücklegt.
Wo?
Donautal (genaueres erfahren Sie nach der Terminbestätigung)
Dauer
ca. 120 Min.
(Mo-Do ab 8.30 bis ca. 14.30 Uhr und Fr ab 8.30 bis ca. 10.00 Uhr möglich; weitere Termine auf Anfrage)
Personenanzahl
mind. 10 bis max. 24 Personen
Wichtiger Hinweise:
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten können Personen im Rollstuhl oder mit Rollator leider nicht an dieser Führung teilnehmen. Bei der Führung wird der Horizontalbrunnen 2 besichtigt, welcher über gekieste Feldwege in 20 Minuten erreichbar ist. Bitte der Witterung angepasste Kleidung vorsehen.
Ulmer Seelhausbrunnen – die Geschichte des Ulmer Trinkwassers
Lassen Sie sich entführen in eine Welt, in der die Wasserversorgung noch nicht selbstverständlich war.
Führungen im Seelhausbrunnenwerk können Sie buchen über:
Tourist Information Ulm/Neu-Ulm
Münsterplatz 50
89073 Ulm
Telefon: 0731 161-2830.
Wasserportal des BDEW
Im „Wasserportal“ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW) sind Informationen von verschiedenen Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland zu finden.
Ansprechpartner
SWU ServiceCenter
Karlstraße 3
89073 Ulm
Öffnungszeiten
Mo - Mi und Fr 10.00 – 17.00 Uhr
Do 10.00 - 18.00 Uhr
Telefonisch erreichbar:
Mo - Fr 7.00 - 19.00 Uhr | Sa 9.00 - 14.00 Uhr