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Erfahrungsbericht Stefan Kempfle

Fachmeister Freileitung

 

Die beste Entscheidung des Lebens

Eigentlich hatte Stefan Kempfle gar nicht vor, eine Weiterbildung zu machen. Doch dann bekam er bei der SWU die Gelegenheit, seine Karriere nach der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik weiter auszubauen. Jetzt arbeitet er als Meister bei der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm Netze – und ist „voll zufrieden“.

„Ich bin gerade viel draußen unterwegs.“ Ein halber Tag im Büro, ein halber Tag auf der Baustelle – „diese Abwechslung macht meine Tätigkeit aus.“ Stefan Kempfle ist bei der SWU-Tochtergesellschaft für die Freileitungen zuständig, also jene Stromleitungen, die nicht unter der Erde verlegt sind, sondern von Dach zu Dach verlaufen. Wenn Baumaßnahmen diese Anschlüsse betreffen, ist sein Einsatz gefragt.

Die SWU muss vor Ort sein

„Dadurch habe ich viel Kontakt mit Kunden“, erzählt Stefan Kempfle von seinem Arbeitsalltag. „Die SWU muss einfach vor Ort sein, wenn es um das Thema Freileitungen geht.“ Vor allem in den umliegenden Gemeinden rund um Ulm und Neu-Ulm wird der Strom noch oft oberirdisch verteilt. Dann spricht Kempfle aber nicht nur mit Haus- und Grundstücksbesitzern, sondern auch mit Nachbarinnen und Nachbarn, Baustellenleitern, Monteuren und Technikern. Involviert sind dann auch die Kollegen vom Tiefbau, die bei Baustellen in vielen Fällen Erdkabel verlegen. „Nicht selten sind bei der Verlegung von Freileitungen individuelle Lösungen gefragt, auch auf Kundenwunsch – das ist dann allerdings oft eine Preissache.“

Jede Menge Kontakt mit Menschen

Dass er nach der Ausbildung den Meister gemacht hat, war so nicht geplant. „Es war aber die absolut beste Entscheidung meines Lebens“, freut sich der 30-Jährige heute noch über seinen Entschluss, zusätzlich die kaufmännische Seite des Jobs kennenzulernen. Denn ist er nicht auf der Baustelle, erledigt er im Büro nicht nur die innerbetriebliche Planung, sondern spricht zudem mit Tiefbaufirmen, Geschäfts- und Privatkunden oder kommunalen Amtsträgern. „Dabei lernt man auch menschlich sehr viel, zum Beispiel darüber, wie man mit unterschiedlichen Gesprächspartnern umgeht.“

Die Teamarbeit ist wichtig

Lernen konnte Kempfle auch von seinem Vorgänger, nachdem die SWU ihm die Ausbildung zum Meister ermöglicht hatte. Er macht keinen Hehl daraus, dass die Weiterbildung eine anstrengende Zeit war, „aber ich wurde von meinem Vorgänger mit allen Tätigkeitsbereichen vertraut gemacht, sodass ich mich sehr gut einarbeiten konnte.“ Geholfen hat ihm dabei auch die Tatsache, dass er nur „Superkollegen“ hat. „Wir sind ein junges Team – der älteste Kollege ist 42 – und verstehen uns sehr gut.“ Man merkt, dass der leidenschaftliche Fußballspieler, der privat im Tor steht, den Mannschaftsgedanken lebt.

Arbeit in der kritischen Infrastruktur

Was Stefan Kempfle noch gut an seiner Stelle bei der SWU findet? „Es ist ein sehr sicherer Job – schließlich arbeiten wir in der kritischen Infrastruktur, denn ohne Elektrizität geht gar nichts. Und so sorgt er gerne dafür, dass sich die Menschen in und um Ulm und Neu-Ulm auf die zuverlässige Versorgung mit Strom verlassen können.

Sommer 2024