Ab 1. August und während der gesamten Sommerferien herrscht auf den Linien 1 und 2 Busbetrieb, es fahren keine Straßenbahnen. Grund sind Bauarbeiten im unmittelbaren Gleisbereich in der Friedrich-Ebert-Straße. Die Arbeiten sind veranlasst durch die Neugestaltung des Bahnhofsplatzes und durch Infrastruktur-Maßnahmen, die nicht im Zusammenhang mit dem ÖPNV stehen. Die SWU koordiniert aber die gesamten Arbeiten.
Die Umstellung Tram auf den Schienenersatzverkehr (SEV) vollzieht sich in der Nacht von Freitag, 31. Juli auf Samstag 1. August. Die Straßenbahnen werden letztmals gegen 21 Uhr fahren. Der Schienenersatzverkehr endet am frühen Montagmorgen, 14. September. Das ist der erste Schultag nach den Ferien. Ab Betriebsbeginn haben die Fahrgäste „ihre“ Straßenbahn wieder. Während des SEV wird der östliche Teil der Haltestelle Hauptbahnhof verlegt. Der Bussteig in Fahrtrichtung Olgastraße und Theater befindet sich dann direkt vor dem Eingang zu C & A. Für Fahrgäste in der Gegenrichtung, also zur Neuen Straße und zum Ehinger Tor hin, ändert sich nichts: dieser Steig bleibt an seinem Platz.
Im Bereich Bahnhof wird an drei Stellen wird gearbeitet:
Übergang Friedrich-Ebert-Straße – Zinglerstraße. Dort werden die Fahrspuren für Pkw, Busse und die Straßenbahn über der Promenadenbrücke neu hergestellt. Das hat das neu gebaute „Flussbett“ der Großen Blau erforderlich gemacht. Die Blau fließt seit 2019 in einer großen Röhre unter der Friedrich-Ebert-Straße hindurch; nun wird der Deckel über der Röhre baulich angepasst.
Provisorische Haltestelle gegenüber von C & A.
Bei dem Steig in Fahrtrichtung Olgastraße / Theater werden die Fundamente für die künftige Haltestellen-Überdachung geschaffen. Diese Überdachung ist Teil der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes. Die Fundamentierungsarbeiten schaffen die Voraussetzung dafür, dass Gleisführung und Haltestellen vor dem Bahnhof später ihre endgültige Lage einnehmen können. Die weiteren Arbeiten werden 2021 nochmals einen Schienenersatzverkehr erfordern.
Bereich vor der Hauptpost. Dort baut die SWU in Abstimmung mit EBU einen großen Schacht für die Kanalisation. Der Schacht ist 7,50 Meter tief und führt zentrale Abwasserkanäle der EBU zusammen.
In der Oststadt werden zwei Haltestellen erneuert
Die „Gleispause“ nutzt die SWU Verkehr, um eine Reihe von Arbeiten auf den Tramstrecken zu erledigen. Es werden beispielsweise Fahrleitungen nachreguliert; am Theodor-Heuss-Platz wird eine neue Gleiskreuzung eingebaut; am Ehinger Tor werden die Weichenanlagen gewartet und verschlissene Schienenstücke erneuert. Außerdem werden die Haltestellen Willy-Brandt-Platz und Staufenring mit Unterständen der neuesten Bauart ausgestattet. Am Staufenring werden zudem beide Steige komplett neu hergestellt und dabei barrierefrei gemacht. Zum Beispiel erhält diese Haltestelle ein neues Blindenleitsystem und eine bessere Beleuchtung.