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Städtische Sanierungstreuhand: „Wertet das Wengenviertel weiter auf“
24.10.2016

Vorfahrt für Elektroautos. Neue Ladesäule in der Sterngasse liefert den Strom dazu

Städtische Sanierungstreuhand: „Wertet das Wengenviertel weiter auf“

Die Ulmer Innenstadt hat eine weitere Ladestation für Elektrofahrzeuge. Sie steht am westlichen Ende der Sterngasse gegenüber von Hausnummer 13 in unmittelbarer Nähe zum Wengentor. Der Öffentlichkeit übergeben haben die Ladestation Wolfgang Rabe, Geschäftsführer der Stadtwerke-Netzgesellschaft, und Dirk Feil, Geschäftsführer der Sanierungstreuhand Ulm GmbH (SAN). Die Eröffnung der Ladesäule steht in Zusammenhang mit der laufenden Sanierung des Wengenviertels. Ulm/Neu-Ulm und die nähere Umgebung bieten damit jetzt insgesamt 47 Ladestationen an. Für die Einrichtung der neuen Station investiert die SWU rund 10.000 Euro.

„Gemessen an der Größe des Oberzentrums hat das Ladenetz inzwischen eine unglaubliche Dichte erreicht“, hebt Wolfgang Rabe hervor und fügt hinzu: „Unsere Region geht mit gutem Beispiel voran und erfüllt eine zentrale Voraussetzung dafür, dass der Anteil von Elektroautos im Straßenverkehr spürbar wachsen kann“. Ähnlich erklärt Geschäftsführer Dirk Feil das Engagement der SAN. „Als wir die energetische Sanierung des Wengenviertels geplant haben, haben wir von Anbeginn auch an klimafreundliche Fortbewegung gedacht. Und gingen auf die Stadtwerke zu“.

Anschub erhielt die Realisierung der neuen Strom-Zapfsäule durch das Vorhaben Straßenbahnlinie 2. Den laufenden Baumaßnahmen musste die Ladesäule in der Zeitblomstraße/Neutorstraße hinter dem Theater weichen. „Wir suchten ohnehin nach Ersatz für diesen Standort, einen der meist genutzten“, erklärt Alois Johler, bei den Stadtwerken verantwortlich für die Stromtankstellen. „Der SAN-Vorschlag Sterngasse kam insofern wie gerufen“. Der zentrale Standort verbessert die Versorgung mit Ladestrom gerade im Herzen der Ulmer City. „Und wertet das Wengenviertel zusätzlich auf“, so SAN-Geschäftsführer Dirk Feil.

Elektroladesäule Sterngasse. Daten und Fakten

Schnellladestation mit bis zu 22 Kilowatt Leistung. Zwei Ladepunkte, jeweils für Pkw und Zweiräder. Das Aufladen eines E-Autos dauert circa zwei bis vier Stunden. Wer Strom tanken will, braucht die SWU-Kundenkarte SchwabenCard. Die Karte ist kostenlos im Service-Center Neue Mitte oder übers Internet erhältlich: www.swu.de/schwabencard. Kostenlos heißt: beschränkt auf die Ladefunktion.
Alles Wissenswerte zum Stromtanken in Ulm/Neu-Ulm findet sich unter
www.swu.de/elektromobilität

Was kostet Stromtanken in Ulm/Neu-Ulm?

Derzeit noch gratis. Das wird sich im Lauf des nächsten Jahres ändern. 2017 wird sich die SWU einem Ladenetz-Verbund anschließen. Mit der Karte dieses Verbunds kann flächendeckend in Deutschland getankt und abgerechnet werden. Zusätzlich ist eine App geplant. Damit ist das Stromtanken auch über das Smartphone möglich.

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