Der stetig steigende Pegel der Iller und der Donau haben Einfluss auf die Wasserkraftwerke der SWU. Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beobachten aufmerksam die Lage und haben vorsorglich sämtliche Wehranlagen und Notstromaggregate geprüft. Die Personalplanung sieht zudem eventuell notwendig werdende Zusatzschichten vor.
In den kommenden 48 Stunden ist mit einem starken Aufkommen von Schwemmgut zu rechnen. Bei Hochwasser treiben für gewöhnlich viele Bäume, Äste, Pflanzenreste und weiteres Treibgut den Fluss entlang und landen schließlich an den Rechenanlagen der Wasserkraftwerke. Dessen Entsorgung erfolgt in nächster Zeit manuell und bedarfsgerecht. Normalerweise erfolgt dieser Vorgang automatisiert. Bei zu hohem Aufkommen von Rechengut ist dies jedoch nicht mehr möglich und muss in kürzeren Abständen erfolgen. Zudem ist von einem Rückgang der Stromproduktion auszugehen. Durch den höheren Zulauf steigt der Unterwasserspiegel, welcher zu einer geringeren Fallhöhe und somit zu Erzeugungsverlusten führt.